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Denkmalvereins-Infobrief 2/2020

Der „Denkmalspaziergang“ in Ober- und Untermusbach am 3. August war trotz des etwas verunglückten Regenwetters eine wichtige und inspirierende Erfahrung. Wir, ein zahlenmäßig doch größeres Grüppchen, konnten dabei einiges über dörfliche Bautraditionen, über gefährdete Hofanlagen, begonnene Bauneu- und –Wiedernutzungen erfahren. Außerdem noch ein vorbildhaft restauriertes Denkmal (das „Alte Rathaus“) wiedersehen und insgesamt den Blick schärfen für Ortsbild-Notwendigkeiten. Alles Nähere über den „Dorfgang“ in Musbach, für dessen Unterstützung wir der ortsansässigen Fam. Frick, dem Ortshistoriker Hans Rehberg und Ortsvorsteher Joachim Böhm herzlich Dank sagen, im anhängenden Zeitungsbericht von Dunja Bernhard, Redakteurin bei der „Südwest Presse“ in Horb.

Eine der Ideen, spontan beim „Spaziergang“ aufgekommen, war es,  charakteristischen Bauten mit besonderen, also ortsbildtypischen Eigenschaften einen praktischen Dienst zu erweisen. Insbesondere jenem Hofanwesen, das den Ortseingang von Untermusbach linkerhand, von Grüntal kommend, prägt. Der jahrelange Leerstand dieses Gehöfts, das mittlerweile der Stadt Freudenstadt gehört, hat natürlich auch das Umfeld verwildern lassen. Um ein „Denk-mal“ zu statuieren,  um aufzuzeigen, dass diesem Haus noch Chancen auf ein Weiterbestehen zugemessen werden, könnte ein äußerlicher Pflegeeinsatz hilfreich sein. Im Einzelnen könnten damit folgende Arbeiten verbunden sein: Wildwuchs entfernen, Aufräumen um die Hofanlage herum, einfache äußere Reparaturarbeiten, um das gesamte Erscheinungsbild etwas zu verbessern. Als Termin würden wir von Denkmalvereinsseite den Samstag, 19. September, 9.30 Uhr, vorschlagen.  Eine genauere Arbeitseinsatzplanung würden wir noch nachreichen. 

Die Woche davor, am Sonntag, 13. September, ist wieder „Tag des offenen Denkmals“.  Das diesjährige Motto dieses bundesweiten Aktionstags lautet „Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten. Neu denken.“ Neu ist in diesem Jahr vor allem der „digitale Denkmaltag“.  Die veranstaltende Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat unter dem Eindruck der Corona-Pandemie schon seit längerem beschlossen, Denkmale in diesem Jahr „kontaktfrei und digital“ zu präsentieren. Damit sollen große Besucheraufkommen, das „Anfassen zu vieler Türgriffe“ (DSD-Vorstand Steffen Skudelny) vermieden werden. Ob die digitale Besuchsreise in Denkmalstätten reizvoll sein kann, wird sich an solchen Formaten erst noch erweisen müssen.

Auch in gebotenem Respekt für die Entscheidung, 2020 auf virtuelle Angebote zu setzen,  verweist der Denkmalverein Freudenstadt auf 

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